Deutsche Sprichwörter zum Thema ... Hunde

Vor einiger Zeit haben wir uns ein paar schöne deutsche Sprichwörter zum Thema „Katzen" angeschaut :cat2:

Heute machen wir ein bisschen weiter, und zwar diesmal mit dem beliebtesten Haustier der Deutschen: dem Hund :dog:

Ich selbst habe einen Belgischen Schäferhund (Malinois), der Rocky heißt. Er ist etwas hyperaktiv, aber sehr intelligent. Viele meiner Tricks beim Fußballspielen :soccer: kann ich nur ein oder zweimal machen, weil er sie dann versteht. :face_with_monocle:

Aber zurück zu den Sprichwörtern. Hier sind ein paar schöne deutsche Sprichwörter über Hunde:

  • „Hunde, die bellen, beißen nicht." :crossed_swords: (Dogs that bark don’t bite.) - Das benutzt man auch häufig, um Personen zu beschreiben, die auf den ersten Blick etwas aggressiv sind, aber eigentlich nichts Böses tun.

  • „Wecke keine schlafenden Hunde!" :service_dog: (Don’t wake up sleeping dogs.) - Das sagt man, wenn man lieber ruhig ist, um keine unangenehmen Situationen zu verursachen. Zum Beispiel erzählt man dem bösen Chef lieber nichts über ein schlecht laufendes Projekt.

  • „Den letzten beißen die Hunde." :running_woman:t4: (The last one bite the dogs.) - Wir sagen das, um langsame oder faule Menschen schneller zu machen.

  • „Bekannt sein wie ein bunter Hund." :poodle: (Be famous like a coloured dog.) - extrem bekannt sein

  • „Vor die Hunde gehen." :grimacing: - Es geht einem extrem schlecht.

  • „Da wedelt der Schwanz mit dem Hund." :dog2: (The tail wags the dog.) - Jemand entscheidet etwas, der eigentlich gar kein Recht dazu hat.

Kennt ihr noch andere Sprichwörter oder Redewendungen zum Thema „Hund"? Habt ihr auch einen Hund?

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I want to add:

Der innere Schweinehund. One’s weaker self or your inner temptation.
Da liegt ja der Hund begraben. Double meaning. 1. A boring place. 2. The cause of a problem.

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Sehr schönes Thema, ich mag Hunde auch ein bisschen mehr als Katzen. :blush:

Mir fällt noch ein Sprichwort ein: “Das also war des Pudels Kern!:poodle:

Es ist ein Zitat von Goethes Roman “Faust”.

Heute meint man mit “des Pudels Kern” die Wahrheit oder eine bestimmte Aussage, die vorher unbekannt war. Oft, weil diese Wahrheit absichtlich verschleiert (intentionally obscured) wurde.

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Dazu fällt mir nch ein
Mal bist du der Hund, mal bist du der Baum, eine Parabel, anscheinded zuerst benutzt von Fußballspieler Mario Götze :joy:

Und auch: Da liegt der Hund begraben
Hierzu habe ich folgendes gefunden:

Auf Schatztruhen war früher zur Abschreckung von Dieben entweder ein Teufel oder ein bissiger Hund abgebildet. Wenn man also wusste, wo die Schatztruhe mit dem Hund darauf vergraben war, hatte man das Gesuchte gefunden. Und im übertragenen Sinn sucht man eben oft nach der Ursache eines Problems. Hat man es endlich entdeckt, fühlt man sich, als sei man auf einen Schatz gestoßen!

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Es gibt noch eine sehr lustige Redewendung dazu:
Was interessiert es den Baum, wenn der Hund ihn anpisst? / Was interessiert es den Mond, wenn der Hund ihn anbellt? --> Wird benutzt, wenn man von etwas überhaupt nicht berührt wird.

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Da ich auch ein absoluter Hundfan bin, von mir ein Sprichwort:
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt” - means “the dog in the pan is going crazy”

Man benutzt es wenn Sachen passieren, die man kaum fassen bzw. aushalten kann, sowohl gut als auch schlecht :wink:

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Stimmt, dieser Spruch ist auch fantastisch! :rofl:

Die Herkunft dieses Spruchs ist übrigens sehr lustig:

„Die Redewendung bezieht sich auf eine alte Geschichte von Till Eulenspiegel: Dieser arbeitete einmal bei einem Bierbrauer, der einen Hund hatte, der „Hopf" hieß. Als der Braumeister Eulenspiegel sagte, er solle Bier brauen und dabei sorgfältig den Hopfen sieden, warf er den Hund „Hopf" in die Braupfanne.

Natürlich meinte der Braumeister mit „Hopfen" nicht den Hund, sondern die Pflanzenart, denn Bier wird aus Wasser, Malz und Hopfen gewonnen. Nach dieser Aktion jagte der Bierbrauer Eulenspiegel wütend von seinem Hof."

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Das ist ja interessant. Ich wusste es nicht, obwohl ich als Kind die Geschichten des Till Eulenspiegel verschlungen habe :smiley:

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„Du stehst da wie ein begossener Pudel.”

Kanntet ihr das?

Der arme Pudel muss für einiges herhalten!

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Stimmt! :sweat_smile:

Der Pudel wurde früher bei der Wasserjagd eingesetzt. Wenn er dann ohne eine geschossene Ente aus dem See kam, stand er mit seinem nassen Fell sprichwörtlich “da wie ein begossener Pudel”!
Aber wann immer er im Wasser planscht, fühlt er sich pudelwohl!

Der Name Pudel kommt übrigens vom heute etwas altmodischen Wort “pudeln”, also vom plantschen im Wasser. :poodle: :heart: :ocean:

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Was du alles weißt!!! Sehr interessant!!

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Vielleicht noch 2 Ergänzungen:

  • Mit großen Hunden pissen wollen, aber das Bein nicht heben können. (Jemand der kramphaft versucht, zur gehobenen Schicht zu gehören, aber es nicht kann.)

  • Wer mit Hunden schläft, steht mit Flöhen auf. ( Wer sich in Gefahr begibt bzw. ein Risiko eingeht, muss mit Schäden oder Konsequenzen rechnen.)

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Den ersten Spruch kannte ich noch nicht, aber er ist absolut fantastisch!

Mir ist noch was eingefallen: "auf den Hund gekommen".

Das bedeutet, dass es einem schlecht geht oder man pleite ist… oder Schlimmeres.

Als Herkunft dieses Spruches habe ich folgendes gefunden:
"Manche Menschen hatten am Boden ihrer Geldtruhe einen gezeichneten oder geschnitzten Wachhund abgebildet. Der sollte Diebe abschrecken und den Besitzer selbst zur Sparsamkeit ermahnen. Hatte nun einer so viel Geld ausgegeben, dass dieser Hund zum Vorschein kam, war er "auf den Hund gekommen “.”

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… und wenn es “Hunde und Katzen regnet” sollte man lieber daheim bleiben :wink:
Dieses Sprichwort stammt übrigens aus England :smiley:

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